Nachgelegt: Bugatti Divo

Nachdem der Super-Club der ultrateuren Hypercars jenseits der Millionen-Grenze längst nicht mehr so klein ist wie vor ein paar Jahren, hat Bugatti mit dem neuen Modell Divo die Latte noch ein paar Scheine hochgelegt.

Bei der neuesten Bugatti-Schöpfung dreht sich alles um die Kurven: „Während ein moderner Bugatti bislang für die perfekte Balance von Hochleistungs-Performance, Längsdynamik und luxuriösem Komfort steht, sollte der Divo im Rahmen der Möglichkeiten deutlich performanter in Sachen Querbeschleunigung, Agilität und Kurvenverhalten gehen“, so Stephan Winkelmann, Präsident von Bugatti Automobiles S.A.S.. „Der Divo ist gemacht für Kurven.“

 

Vom Chiron wurden der 1.500 PS starke 8-Liter-W16-Motor übernommen, an den aerodynamischen Eigenschaften und den Fahrwerkeinstellungen wurde allerdings hart gedreht. Verglichen mit dem Serienmodell Chiron ist der Divo 35 Kilogramm leichter und hat 90 Kilogramm mehr Abtrieb. Bei der Querbeschleunigung hat der Divo auf 1,6 g zugelegt. Seine Höchstgeschwindigkeit ist auf 380 km/h limitiert. Den Handlingkurs auf dem Test- und Prüfgelände von Nardò in Süditalien umrundet der Divo acht Sekunden schneller. Schade nur, dass das Design in diesem Segment mittlerweile fast schon konventionell ist. Der Chiron wirkt deutlich eigenständiger.

Die Zielgruppe scheint das nicht gestört zu haben: Nur 40 Exemplare sollen von der 5 Millionen Euro teuren Kleinstserie gebaut werden. Selbstverständlich war die sofort ausverkauft.

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